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Du Fus Strohhütte, eine ehemalig Wohnsitz eines berühmten Dichters der Tang-Dynastie

Die Fläche der Anlage ist etwa 15 hektar mit einem Tempel im Achitekturstil der Qing- Dynastie. Es war ein ehemalig Wohnsitz eines berühmten Dichters der Tang-Dynastie mit dem Namen Du Fu. Auf dem Wohngelände eines hilfreichen Freundes hatte er sich eine Strohhütte gebaut, in der er drei Jahre lang in äußerst einfachen Verhältnissen gelebt und über 240 seiner beliebten und viel gelesenen Gedichte geschrieben haben soll. Die Stätte ist makiert mit einem kleinen Bach. Eine Gemäldeausstellung im Strohhaus ruft des Dichters Launen hervor. Viele zeitgenössische berühmte Leuten, wie Mao Zedong, haben Gedichten geschrieben, um Du Fu zu loben. Es ist eine wichtige Stätte der chinesischen Kultur und wird vom Staat geschützt.

Die lange Reihe von Minibussen vor der Anlage mit der Hütte von Du Fu zeugt von dem Respekt, denn die Chinesen diesem Poeten aus der Tang-Zeit auch heute noch entgegenbringen. Der Komplex liegt in einem attraktiven Park rund 2 km westlich des Qingyang Gong am Stadtrand von Chengdu. Jahrelang hatte sich der 712 n.Chr. geborene Du Fu vergeblich bemüht, einen kleinen Beamtenposten am kaiserlichen Hof in Chang’ an zu ergattern und war erst erfolgreich, nachdem einer seiner Söhne den Hungertod gestorben war. Doch schon kurz darauf zwang ihn der gerade ausbrechende Bürgerkrieg zur Flucht aus der Hauptstadt, von wo es ihn um 759 nach Chengdu verschlug. Während im ganzen Land der Krieg wütete, verkroch sich der Poet Du Fu in einer einfachen, grasbedeckten Behausung außerhalb der Westmauer der Stadt. Dort schrieb er 240 seiner 1400 erhaltenen Gedichte – freimütige und bewegende Verse über das alltägliche Leben, menschliches Leid und die Sehnsucht nach seinem Zuhause in Henan. Nachdem er erneut weiterziehen musste, verbrachte er den Rest seiner Tage mit Reisen in Zentralchina „gleich einer einsamen Möwe zwischen Himmel und Meer“. Er starb 770 n.Chr. auf einem Boot in Hunan.

Die Parkanlage wurde drei Jahrhunderte nach seinem Tod gegründet und beinhaltet die Haupthalle mit einer Statue von Du Fu sowie ein Museum mit einigen fantastischen alten Holzschnitten und handgeschriebenen Ausgaben seiner Gedichte.

In den umliegenden Gärten stehen noch das unvermeidliche Teehaus und ein bescheidener strohgedeckter Pavillon, der die ehemalige Hütte des Dichten darstellen soll.

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