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Seidenstraße

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Die alte Seidenstraße ist die Bezeichnung für ein Netz alter Handelswege zwischen China, Zentralasien und dem Mittelmeerraum. Der lange und verwundene Landweg im Nordwesten des Chineschen Reiches hat eine 2000-jährige Geschichte. Den Anfang nimmt die alte Handelsroute in den alten Hauptstädten Luoyang und Xi'an, führt nach Lanzhou, wo der Gelbe Fluss erreicht wird und folgt dann dem "Hexi-Korridor" durch Wüsten und Gebirge nach Zentralasien und schließlich weiter nach Europa.

Seidenstraße Karte

Warum heißt dieser Handelsweg Seidenstraße?

1877 hat der deutsche Geograf Ferdinand von Richthofen (5. Mai 1833 – 6. Okt 1905) den Begriff „Seidenstraße“ erstmals verwendet. Bis dahin hatte der wohl älteste Handelsweg auf diesem Planeten keinen bestimmten Namen. Seide war das wichtigste Handels- und Exportgut des alten China. Wegen der häufig wechselnden Dynastien und auch Währungen, vertrauten die Händler mehr dem Wert der Seide, die als Zahlungsmittel akzeptiert war und die dem Handelsweg letztlich seinen Namen gab.

Wie entstand die Seidenstraße: die Geschichte der Seidenstraße

Der Handel auf und entlang der alten Seidenstraße währte anderthalb Jahrtausende. Er began unter der Herrschaft des Han Kaiserreichs (206 BC–220 AD). Kaiser Wudi (156–87 BC) entsandte im Jahr 139 BC Zhang Qian (200–114 BC) um eine Delegation nach Zentralasien zu führen. Ziel dieser Mission war es, die Yuehchi, einen Volksstamm, der damals etwa in der Region der heutigen Provinz Gansu lebte, mit dem Kaiserreich zu vereinen und die Hunnen zurück zu drängen, was jedoch mislang. Stattdessen entwickelte sich eine Handelsstraße.

Der Handel blühte auf und erlebte seinen Höhepunkt während der Herrschaft der Mongolen im Yuan Empirium, das von 1279 - 1368 AD Eurasien bis nach Osteuropa beherrschte. Als das Yuan Empirium zerbrach und die Seefahrt an Bedeutung gewann, läutete das das Ende der alten Seidenstraße ein.

Welche Güter wurden auf der Seidenstraße gehandelt?

Der Warenstrom auf der alten Seidenstraße verlief von Ost nach West. Wichtigstes und namensgebendes Handelsgut war die chinesische Seide. China exportierte jedoch auch Tee, Salz, Zucker, Porzellan und Gewürze.

Seide, das luxuriöseste aller Gewebe, war leicht, einfach zu transportieren und daher der bevorzugte Artikel für den Handel auf der Seidenstraße. China war praktisch der einzige Produzent dieses Stoffes, bis ihn die Japaner schließlich um das Jahr 300 AD entdeckten. Mehr über die chinesische Seide.

Porzellan war eine weitere Erfindung der Chinesen, welche im Westen hochgeschätzt war. Während der Han Dynastie wurden die ersten, glänzend bemalten Porzellanartikel Richtung Westen verbracht und während der Tang und Yuan Epochen gab es regelrechte Massenproduktionen von Porzellan für den Export nach Europa. Dort hat man erst im beginnenden 18. Jahrhundert mit der eigenen Produktion von Porzellan begonnen.

Gleichzeitig mit dem Export nach Westen, kamen andere Güter wie Wolle, Teppiche, Gardienen, Decken und andere Webprodukte, aber zum Beispiel auch Pferde von Zentralasien und dem östlichen Mittelmeerraum nach China. Bis heute finden sich Spuren dieses Handels mit fernen, fremden Ländern in China, zum Beispiel in Früchten oder Gemüse. Dazu zählen Yang洋,Fan番 or Hu胡, die aus Europa oder dem Mittleren Ostens importiert wurden. Zum Beispiel die Yangyu (Kartoffel), Fanqie (Tomate) und Huluobo (Karotte).

Welche Länder liegen an der Seidenstraße?

China, Kasachstan, Kirgisistan, Iran, Pakistan, Indien, Irak, Syrien, Türkei, Italien usw.

 Seidenstrasse Reise

Wie weit war die alte Seidenstraße?

Wie bereits vorher erläutert, gab es nicht „die“ Seidenstraße, sondern verschiedene Routen, deren Länge sich nicht auf den Kilometer exakt bestimmen lässt. Historiker beziffern die Länge des alten Handelsweges mit etwa 10.000 Kilometern, von denen circa 3.000 Kilometer auf chinesischem Hoheitsgebiet verliefen. Heute würde die historische Seidenstraße durch die Provinzen im Nordwesten verlaufen: Shaanxi, Gansu , Qinghai, die autonomen Regionen Ningxia und Xinjiang Die Alte Seidenstraße leistete unermessliche Beiträge zum kulturellen, politischem und wirtschaftlichen Austausch zwischen China, Zentral- und Westasien, Indien, dem Altrömischen Reich und Europa.

Der Verlaug der Seidenstraße

Es gibt keine feste Route oder gar „eine“ Seidenstraße, vielmehr sind es wohl drei Hauptrouten gewesen, welche das Reich der Mitte mit dem Mittelmeerraum verbunden haben. Einige wichtige Stationen entlang dieser Handelsroute lassen sich aber sehr wohl festlegen. Zur Zeit der Han Dynastie bagann der Handelsweg in der seinerzeitigen Hauptstadt des chinesischen Kaiserreiches Chang’an, dem heutigen Xi’an. Von hier folgte die Seidenstraße in nordöstliche Richtung der Großen Mauer nach Tianshui, Lanzhou, Wuwei, Zhangye, Jiuquan, Jiayuguan (einem wichtigen Militärstandort und Grenzposten an der Großen Mauer) nach Dunhuang, entlang dem sogenannten Hexi Korridor. Dunhuang ist berühmt für seine Mogao Höhlen und andere kulturelle Hinterlassenschaften.

Xiyu(Xinjiang Uygur Autonome Regionen): Die Handelsroute folgte ab hier dem nördlichen Fuße des Kunlun Gebirges Richtung Westen. Dabei passiert sie Ruoqiang (Charkhlik), Qiemo (Cherchen), Hetian, Yecheng (Karghalik), Shache (Yarkand) und erreicht schließlich Kashgar, die letzte Staion auf chinesischem Hoheitsgebiet. Danach überquert die Seidenstraße die schneebedeckten Pässe des Pamir Gebirges nach Pakistan und via Kashmir nach Indien. Über Islamabad, Kabul, Mashhad, Baghdad und Damaskus konnte von hier aus Europa erreicht werden.

Eine andere Route führte westwärts, nördlich entlang des Tianshan Gebirges und führte die Handelsreisenden nach Hami (Kumul), Urumqi und Yining, erreichte zunächst das Kaspische Meer, dann das Schwarze Meer und schließlich das Mittelmeer.

Städte entlang der Seidenstraßen

Städte entlang der Seidenstraßen

Xi'an ist einer der acht alten Hauptstädte Chinas und die Heimat der weltbekannten Terrakotta Armee.

Dunhuang ist ein bedeutender Knotenpunkt an der Seidenstraße in Gansu, und ist der Übergang zu Xinjiang. Mehr über Dunhuang

Jiayuguan, der besterhaltenste Pass der Großen Mauer Chinas, liegt in West-Jayuguan , Gansu Provinz. Er war schon im Altertum als der erste Pass von Hexi und der wichtigste Durchgang der Seidenstraßen berümht.

Urumqi ist die Hauptstadt der autonomen Region von Xinjiang Uygur im Nordwesten Chinas. Mehr über Urumqi.

seide

Sehenswertes unterwegs

Das Terrakottaarmee Museum ( Sitz: Xi'an ) 1,5 km östlich des Mausoleums vom Qin-Kaiser Ying Zheng gelegen, ist es 5 m tief, von Ost nach West 230 m lang und von Nord nach Süd 62 m breit.

Der Glockenturm ( Sitz: Xi'an ) Er befindet sich an der Kreuzung der Ost-, West-, Süd- und der Nord-Straße der Stadt Xi'an.

Der Tempel des weisse Pferdes( Sitz: Luoyang ) Der Tempel liegt 12km (7 Meilen) östlich von Luoyang, wurde 68 n. Chr. gebaut und wird der erste buddhistische Tempel in China genannt.

Die Mogao Grotten ( Sitz: Dunhuang ), Die Mogao-Grotten wurden ursprünglich in 366 n. Chr. gebaut. Nach mehreren Dynastien wurden die Grotten ständig erweitert.

das Nanshan Weideland ( Sitz: Urumqi) das Nanshan Weideland liegt im Tal des Tianshan Berges. Es ist sehr schön wegen seiner Weiden, Täler, Quellen, Wasserfälle, Zypresse und vielen Bäume.

Die neue Seidenstraße

Die Chinesische Regierung hat unter dem Namen „1 belt 1 road" ein 3 Billionen Dollar Program verabschiedet, von dem insgesamt 4,4 Milliarden Menschen profitieren werden. Innerhalb einer Dekade solll Warenaustausch im Gegenwert von bis zu 2,5 Billionen US Dollar stattfinden. China wird bis zum Jahre 2020 500 Millionen Euro investieren. Seit dem der erste Güterzug im Jahre 2011 von China nach Duisburg gefahren ist, hat der Verkehr auf der Neuen Seidenstrasse ganz erheblich zugenommen. So verkehrten im Jahr 2016 bereits 1.700 Züge nach Spanien, Polen, England, Österreich und anderen Europäischen Ländern. Duisburg wird derzeit von bis zu 35 Zügen wöchentlich erreicht. Die Transitzeit im Vergleich zum Seetransport ist dabei von 50 Tagen auf 18 Tage gesunken und soll weiter optimiert werden. Über eine Hochgeschwindigkeitstrecke für den Personenverkehr wird bereits nachgedacht. Mehr über die neue Seidenstraße, den neunen Verlauf der neunen Seidenstraße kannst Du auch hier informieren.

Der Tourismus auf der neuen Seidenstraße nimmt zu

In Xinjiang und entlang der gesamten Neuen Seidenstraße von Xi'an bis Kashgar und von der Präfektur Altai bis nach Griechenland und Albanien boomt der Tourismus.

Multi-Länder Touren werden nicht nur bei chinesischen Touristen beliebt. Der Seidenstraße folgend, nehmen Reisen und Tourismus stetig zu. In Altai, im Nordwesten der Provinz Xinjiang, hat die Zahl der Besucher im Jahr 2018 um 38 % zugenommen. Wie wäre es, wenn Du die Seidenstraße auch auf Ihre Reiseliste setzen würdest?

Alte Seidenstraße Reise mit chinarundreisen.com

Viele Touristen haben die Seidenstraße in China und westlich davon bereits auf ihrer Liste der Dinge, die man gesehen haben muss. Die Seidenstraße ist eine kulturell reiche Reise in das Herz Chinas. Wir bieten Dir alles, was Du sich für Ihre komfortable, vergnügliche und sorgenfreie Erlebnisreise wünschst. Unsere erprobten und geprüften Touren lassen sich jeder Zeit nach Deinen persönlichen Wünschen anpassen.

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