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Chinarundreisen Kundenfeedback

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Reisende: Gunter Reisedatum: 2009-11-03 17:54:00

die eindrucksvollste Sehenswürdigkeit:
Sehr schwierig, weil wirklich ein Highlight dem anderen folgte, mich persönlich haben die Fahrt auf dem Li-Fluss und der Steinwald sehr beeindruckt, aber auch die Terrakotta-Armee und überhaupt die unterirdischen Grabanlagen bei Xian; man muss das einmal selbst gesehen haben, um eine Vorstellung zu gewinnen, die Filme und Bücher nicht vermitteln können.
Ich muss allerdings noch einmal dazu sagen, dass ich die übrigen Sehenswürdigkeiten und beeindruckenden Bauwerke ja schon kannte.

Grundsätzlich gab es keinen Reiseführer, mit dem wir nicht zufrieden gewesen wären und der sich nicht intensiv um uns gekümmert hätte, selbst dann, wenn er uns nur kurz bei einem Transfer betreut hat, insofern sind die Unterschiede nicht besonders groß. Drei möchte ich herausgreifen, vielleicht auch, weil wir länger von ihnen betreut wurden, sodass sie mehr im Gedächtnis geblieben sind: "Alex" in Guilin, der sich auch über das vereinbarte Programm hinaus noch sehr um unsere Wünsche gekümmert hat, "Nancy" in Shangri-La, die über ihre Reiseführertätigkeit hinaus auch menschlich besonders nett und von einer ansteckenden Fröhlichkeit war, und "Johannes", der sich in Xian und Umgebung gut auskannte und das auch besonders gut auf Deutsch erklären konnte.

Das Hotel in Hongkong (Hillview) hat uns allen sehr gut gefallen; es hat zwar offiziell "nur" drei Sterne, kann aber hinsichtlich Ausstattung und Service mit einigen der Vier-Sterne-Hotels durchaus mithalten und ist sehr günstig gelegen, also wirklich zu empfehlen.
Besonders ins Herz geschlossen haben wir alle das Sanhe Hotel in der Altstadt von Lijiang in dem historischen Gebäude, weil es so völlig jenseits aller Hotelnormalität und damit kaum zu verwechseln und zu vergessen ist.
Vom Standard her ragte das Bund-Hotel in Shanghai in jeder Hinsicht eindeutig heraus.
Das Essen hat uns immer sehr gut geschmeckt, die Restaurants haben einen etwas unterschiedlichen Eindruck gemacht, auch abhängig vom Landesteil. Das Peking-Ente-Essen stellte einen sehr schönen Abschluss unserer Reise dar.

Für mich waren der Steinwald und die Terrakotta-Armee das Erstaunlichste, siehe dazu auch die Anmerkungen oben.

Das Osmanthus-Hotel in Guilin ist für Europäer nicht zu empfehlen, das Frühstück war eindeutig das schlechteste auf der ganzen Reise und das Personal verstand wirklich gar nichts (Meine Tochter hat mehrmals auf Englisch versucht, uns über die Rezeption zu erreichen; diese hat dann später mich angerufen, um mir mitzuteilen, dass ein "kleines Mädchen" angerufen habe, das man nicht verstanden habe; meine Tochter ist 22 und spricht ganz ordentlich mehrere Fremdsprachen, und wenn man mich nachher verständigt, dass sie angerufen hat, wo lag dann eigentlich das Problem???) Das zweite Hotel, das ebenfalls unterhalb des Standards lag, war das Holy Palace in Shangri-La. Es war sicherlich einmal ein Hotel mit eigenem Charme und Charakter, ist aber inzwischen so weit heruntergekommen, dass man sich nur sehr eingeschränkt wohl fühlt, insbesondere auch was die mangelnde Sauberkeit in den Zimmern betrifft.
Alle anderen Hotels und auch das Schiff (sehr guter Service!)waren einwandfrei und gut gelegen.

Wir hatten ein paarmal Probleme wegen der verräucherten Zimmer und haben uns dann Nichtraucherzimmer geben lassen, was immer möglich war. Wer in dieser Beziehung empfindlich ist, und die meisten Nichtraucher dürften es sein, sollte vielleicht von vornherein die Möglichkeit haben, diese Option zu buchen, man spart sich u. U. langwierige Umbuchungen an der Rezeption und lästige Zimmerwechsel.

Die Schilfrohrflötenhöhle ist von der Farbgestaltung her für Europäer Geschmackssache, außerdem gibt es vergleichbare Tropfsteinhöhlen auch in Europa. Ähnliches gilt für den Bita und Shudu See; einige Seen im Voralpenland in unserer Nähe sind ganz ähnlich, also im Vergleich mit vielem anderen und ganz Einmaligem aus unserer Sicht nicht so sensationell, dass man sie bei einer solchen Fernreise unbedingt besuchen müsste. Der Besuch in tibetischen Dörfern, bei Familien o.ä. wäre viel interessanter.

Man sollte frühzeitig und ganz offen und klar sagen, dass bei einer solchen Reise durch die mittlerweile offensichtlich auch in China üblichen bzw. erwarteten Trinkgelder ein auch für europäische Verhältnisse ganz ansehnlicher Betrag zusammenkommt, insbesondere bei einer so kleinen Gruppe.

Guilin ist offenbar wirklich die Hochburg der Taschendiebe, wobei es in unserem Fall aber nicht so tragisch war, weil einer unserer Mitreisenden nur etwas Bargeld in der Geldbörse hatte, die er dann auch leer wiedergefunden hat; eine generelle Warnung im Hinblick auf vorsichtiges Verhalten erscheint aber empfehlenswert, insbesondere deswegen, weil man sich ansonsten in China durchaus sicher und wohl fühlt.

Wir haben einen Fön mitgeschleppt, was völlig überflüssig war, weil er überall zum Standard gehörte.

So weit meine (in mancher Hinsicht sicherlich ganz subjektiven)Anmerkungen.

Viele Grüße nach China

G. Fuchs