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Jokhang Tempel, der Schrei in der alten Zeit in Lhasa

Jokhang Tempel, der Schrei in der alten Zeit in Lhasa

Durch eine von tiefroten Säulen getragene Gebetshalle gelangt man in den Jokhang-Tempel. Die über einem quadratischen Mandala-Grundriß erbauten Kerngebäude des Jokhang stammen aus der Mitte des 7. Jahrhunderts. Der Tempelbau war damals als Schrein für eine Buddhastatue errichtet worden, die die chinesische Prinzessin Wen Cheng als Hochzeitsgeschenk des chinesichen Kaisers mit nach Lhasa gebracht hatte. Das Zentrum des Tempels nimmt ein Lichtthof ein, vier vergoldete Dächer markieren die heiligsten Hallen. Die vergoldete Jobo - Statue ist reich mit Edelsteinen verziert und meist mit viel Brokat und mit Seidenschleifen verhangen.

Genaue Vorstellung vom Jokhang Tempel

Gelegen im Zentrum der Altstadt von Lhasa, ist das Jokhang Kloster der Hauptsitz der Gelugpa, des sogenannten gelben Zweiges im Buddhismus. Es wurde im Jahre 647 n. Chr. erbaut. Man sagt, dass dieser Platz von der Frau des Königs Songtan Campo persönlich ausgewählt wurde, der Tang-Prinzessin Wen Cheng. Die Prinzessin erkannte Wutang, einen See in Lhasa, als Teufelsherz, einer Quelle des Bösen, füllte ihn auf und erbaute den Tempel an dieser Stelle, um dem den bösen Kräften entgegenzuwirken. Der Tempel wurde von Handwerkern aus Tibet, China und Nepal erbaut und bietet daher eine Mischung aus verschiedenen architektonischen Stilen. Jokhang bedeutet „Haus des Buddha“. Der Jokhang-Tempel ist das spirituelle Zentrum Tibets und das heiligste Ziel für alle tibetischen, buddhistischen Pilger.

In der zentralen Halle steht das älteste und edelste Objekt des Jokhang-Tempels, eine lebensgroße sitzende Statue von Sakyamuni, als er zwölf Jahre alt war. Die Statue ließ Prinzessin Wen Cheng aus ihrer Heimat in Chang’ an im Jahre 700 n. Chr. hierher transportieren. Es ist eine vergoldete mit vielen Juwelen aufwändig verzierte Statue. Pilger warfen sich Jahrhunderte lang vor dieser Statue nieder. In den Augen der Tibeter ist sie die heiligste Statue.

Vor dem Jokhang-Tempel steht ein alter vertrockneter Weidenbaum, der von Prinzessin Wen Cheng gepflanzt worden sein soll. Davor befindet sich eine drei Meter hohe Säule und eine Stele, die die Allianz zwischen dem König von Tibet und dem Kaiser von China im Jahre 823 n. Chr. bekundet.

Das Dach des Jokhang-Tempels bietet großartige Ausblicke auf dem Barkhor (den Pilgerkreis) und den Potala Palast. Die goldenen Dächer sind herrlich mit vielen Vögeln, Ungeheuern, Glocken und weiteren komplizierten Figuren ausgearbeitet.

Immer zum tibetischen Neujahr, das nach dem tibetischen Kalender in die Zeit zwischen Januar und März fällt, findet im Jokhang-Tempel das große Beter-Fest statt. Dieses Fest wurde erstmalig im Jahre 1409 unter der Regentschaft von Tsong Khapa begangen und wurde bis in die Zeit des fünften Dalai Lamas gefeiert. Während des Festes kommen tausende von Mönchen zusammen um farbenprächtige religiöse Bräuche in dem Kloster Jokhang und drum herum zu zelebrieren. Darüber hinaus gibt es noch viele weitere in Lhasa.

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Öffnungszeit

von 7.00 bis 17.30 Uhr

Letzte Tipps zum Jokhang-Tempel

1. Die Lamas des Klosters Jokhang singen nachts Sutras. Die ansteigenden und fallenden Klänge der feierlichen  Melodien sind interessant anzuhören. Da es keine ausreichende Anzahl an Touristenführern in dem Kloster gibt, werden nur Gruppen über das Gelände geführt.

2. Das Jokhang Kloster ist jeden Tag geöffnet. Um 14:00 Uhr treffen sich die Novizen unter den Mönchen auf dem Balkon der zweiten Etage um über religiöse Dogmen zu debattieren.

3. „Niemand hat Tibet wirklich besucht, ohne das Jokhang Kloster gesehen zu haben.“ sagte der berühmte Lama Nimaciren des Jokhang Klosters, und die meisten Touristen stimmen dieser Meinung zu.

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