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Chinarundreisen Kundenfeedback

Hier finden Sie alle Kundenfeedbacks bei Chinarundreisen von 2006 bis 2015. Sie können die Rückmeldungen auch nach verschiedenen Typen suchen: Zuverlässigkeit, Wert für Geld, Flexibelität, Reiseleiter, Reiseberater usw.

Reisende: Bert Reisedatum: 2015-11-18 14:22:00

Liebe Lissy und liebes Chinarundreisen - Team,

hier unser Erlebnis durch das 'Reich der Mitte' im September/Oktober 2015

Meine Frau wollte leider nicht die abenteuerliche Reise 'von Ost nach
West durch China'
antreten, so fand ich zum Glück einen guten Arbeitskollegen, der sehr
viele Erfahrungen im Reisen hat.
Die Vorbereitung hatte 1 Jahr gedauert, Lissy Xu begleitete uns dabei,
mehre Änderungen mussten, durch das Erdbeben in Nepal, vorgenommen werden.

Wir reisten vom 12.09 bis 02.10 nun 21 Tage durch China von Beijing nach
Hong Kong über Xi'an, Xining, Lhasa, Mt. Everst und zurück über Chengdu.
In Beijing angekommen stellten wir ganz schnell fest, das mein Kollege
seine neu erworbenen Fotoapparat im Flieger liegen gelassen hat, kein
Problem dachten wir. Ab zum Fundbüro und vermisstes Gepäck aufgeben,
leider hatte das Fundbüro zu, ab zur Info - noch alles in englisch -
Info uns wieder zurück verwiesen zum Fundbüro, nach 2 Stunden
verzweifelten Kampf den Fotoapparat dann abgeschrieben. Die
Verständigung ist doch schwieriger als wir dachten. Dank Lissy wurde uns
die Kamera hinterher gesendet und mein Kollege erhielt sie in Lhasa,
bedauerlich einen Tag vor Abreise nach Hongkong.

Die Reise sollte ohne Stress und ohne Guide sein, so fuhren wir mit dem
Schnellzug (300 Km/h) von Beijing nach Xi`an. Firstclass natürlich,
super Service - wir waren beeindruckt. Die Fahrkarten besorgte uns
Lissy, die wir problemlos vom Fahrkartenschalter am Bahnhof Beijing West
mit unserem Reisepass und Ausdruck abholen konnten.

In Xi'an besuchten wir die Terrakotta-Armee, gar nicht so schwer mit den
öffentlichen Verkehrsmitteln zu finden, die Menschen sind alle so
freundlich und ungewohnt nett. Die Fahrkarten für den nächsten Zug
holten wir schon einen Tag vorher, so konnten wir uns einen Überblick
verschaffen wo der Zug abfährt. Dieser war ein normaler Zug mit
Schlafabteil, der brachte uns in ca. 10 Stunden nach Xining.

In Xining angekommen hatten wir Pech bei 28 Grad Celsius mit Regen
begrüßt zu werden, nicht so schlimm dachten wir und suchten unser Hotel
mit einem Taxi auf, was wunderbar funktionierte. Wir hatten im Vorfeld
alle Hotels mit original Adresse ausgedruckt und laminiert. Im
reservierten Hotel angekommen verfolgte uns das Pech zum zweiten mal, es
war nicht auf meinem Namen und auch nicht auf den Namen der Agentur
gebucht. Die Reception hatte einen super Service, 3 Angestellte suchten
gleichzeitig ein freies Hotel für uns, holten ein Taxi was uns zum
nächsten fuhr.

Der nächste Zug war dann die Lhasa-Bahn, die auch Qinghai-Tibet-Bahn
genannt wird. Auch hier holten wir die Fahrkarten einen Tag vorher. Die
Fahrt war einmalig (ca. 22 Stunden), von 2200 Höhenmetern über Nacht auf
über 5000m am Tanggula-Pass und angekommen in Lhasa auf 3650m. Ab hier
hatten wir dann einen  Guide, ohne geht es in Tibet leider nicht, der
uns im englischen herzlich begrüßte mit einem Khata (traditioneller
Begrüßungsschal).

Drei Tage brauchten wir zum akklimatisieren, wir besuchten Tempel und
sahen debattierende Mönche, sehr beeindruckend. Der Portala Palace
durfte nicht fehlen, bevor es weiter in Richtung Everest ging. Wir waren
jetzt eine internationale Gruppe von 10 Personen (2 Israelis, 4
Deutsche, 1 Chinesin, 1 Italienerin, 1 Thailänder, 1 Engländerin) sowie
ein Busfahrer, Tan Sen der Guide und ein Polizist, der uns bis zum Mt.
Everest und zurück begleitete.

Zwei Tage brauchten wir bis zum Base Camp, wo wir eine Nacht bei minus
12 Grad Celsius uns im warmen Zelt aufhielten. Es war sehr schön, in
Worten und in Bildern kann man das nicht ausdrücken. Man muss es einfach
gesehen haben, wir hatten das Glück bei klarem Himmel den
Sonnenuntergang am Mt. Everset zu bewundern. Atemberaubend im wahrsten
Sinne des Wortes. Die Luft war sehr dünn, ich selber hatte zwei Tage zu
kämpfen mit Schwindelgefühle und Kreislauf in Shigatse auf ca. 4000m.
Mit der Höhenkrankheit war aber keiner betroffen. So machten wir uns in
aller Frühe, im dunklen zurück in Richtung Lhasa. Nach 2 Tagen
angekommen blieben wir 1 Nacht in Lhasa und flogen dann nach Hong Kong,
die Flugtickets besorgte uns auch wieder Lissy.

In Hong Kong angekommen (30 Grad Celsius) mit Zwischenstop in Chengdu
war das wieder eine westliche Welt, trotz Wechselkurs von Euro nach Hong
Kong Dollar 1:9 waren die Preise teilweise wie in Europa. Der
Unterschied zwischen Tibet und Hong Kong ist so riesig, einfach
phantastisch dieses Erlebnis zu spüren. Das
Hotel war einfach mit dem Taxi zu finden, dort ist englisch kein
Problem. Viele Sehenswürdigkeiten und Eindrücke sind in dieser
fantastischen Stadt zu sehen, die vielen Hochhäuser, das Schnellboot
nach Macau, die Peak Tram, die Seilbahn mit gläsernem Fußboden und das
Fischerdorf in Tai O auf der Halbinsel Lantau.

Leider ging die Reise viel zu schnell vorbei, flogen mit Qatar über Doha
zurück in Richtung Heimat. Ca. 4500 Bilder wurden von uns gemacht teils
ohne die Kamera vom Arbeitskollegen.  Meine Frau lässt mich jetzt nicht
mehr 3 Wochen alleine im Urlaub fliegen, so muss ich jetzt immer mit
Ehefrau planen.

Vielen herzlichen Dank an das Chinarundreisen - Team und besonders an
Lissy Xu, sie hat uns in allen Fragen sehr gut geholfen - immer wieder
gern.

Kollege Dirk und Bert