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Kreuzfahrten auf dem Perlfluss, was Touristen auf dem Perfluss machen können?

Kreuzfahrten auf dem Perlfluss, was Touristen auf dem Perfluss machen können?

Der ölig graue und an Bedeutung als Wasserstraße für die Industrie nur vom Yangzi übertroffene Perlfluss (Zhujiang) entspringt im Osten der Provinz Yunnan und ist einer der geschäftigsten Transportwege Chinas. Ständig pendeln Fähren zwischen seinen Ufern, und allgegenwärtig sind Lastkähne, die mit Kohle und Gestein beladen sind. Der Name des Flusses geht auf eine Legende über einen Mönch namens Jiahu zurück, dem eine glitzernde Perle ins Wasser fiel – obwohl sie Nacht für Nacht unten auf dem Flussbett funkelte, war niemand in der Lage, sie zu bergen.
Täglich zwischen 18:30 Uhr und 21:50 Uhr starten acht Kreuzfahrten vom Xidi-Kai schräg gegenüber dem Zollhaus an der Yanjiang Lu. Die Passagiere sitzen unten in der Karaoke-Bar oder oben auf dem Oberdeck bei ihrer Mahlzeit, lehnen sich gemütlich zurück, lassen die Lichter der Stadt langsam an ihren Tischen vorbeigleiten und genießen die herrlichen Ausblicke auf Guangzhous belebte Flussufer, die von immer höher in den Himmel ragenden Wolkenkratzern gesäumt werden. Die Rundfahrten dauern knapp zwei Stunden und führen bis zum White Swan Hotel auf der Insel Shamian, von dort zurück unter der Renmin-Brücke her, an der Haizhu-Brücke vorbei und weiter bis zur großartigen Guangzhou-Hänge-Brücke hinter der Insel Ersha. Auf der Insel Ersha, den beiden größten Flussinseln, hausen in einer zweckbezogen errichteten Wohnsiedlung namens New Riverside Village die ehemaligen Flusszigeuner, eine Randgruppe, die bis zur Befreiung auf dem Perlfluss lebte, weil sie sich weder an Land niederlassen noch dort einheiraten durfte. In klaren mondlosen Nächten sind von der Insel aus die Lichter internationaler Frachter zu sehen, die weit unten am Fluss in Huangpu vor Anker liegen. Hier befand sich die Militärakademie.

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