Jetzt Reise planen
HomePandabärEin Brief von einem Pandabär

Ein Brief von einem Pandabär

Hallo, liebe Freunde,

ich bin Panda Po aus Wolong in Sichuan in China. Als Superstar genieße ich die Aufmerksamkeit aus der ganzen Welt und daher erhaltet ihr genaue Information über meine Familie und mich.

Im alten China nannten uns die Menschen „Mo“ und „Kupfer-Eisen Fresser“. In der älteren Literatur;Shuo Wen Jie Zi; findet man dafür eine Erklärung: „Mo, dem Bär-ähnlich, gelb und schwarz ist aus Mittel-Shu in Sichuan", und weiter heißt es von Erya„Mo sei weiße Leopard“;Shanhaijing sagte: „Mo hat wenig oberflächliches Haar, ist ein Schlangenfresser, Kupfer-Eisen Fresser". Bis zur Zeit des Kaisers Qianlong der Qing-Dynastie wird der Panda in den Dokumenten als "Mo frisst Bambus." beschrieben. Warum heißen Pandas "Kupfer-Eisen Fresser"? Genau das fragen wir uns auch…

Dr. Schaller hat einmal in der Wuyipeng Beobachtungsstation in dem Naturschutzgebiet Wolong gesehen, dass die bekannteste Panda-Tante Zhenzhen Reis gegessen und in das Reis Becken aus Aluminium gebissen hat. Und nachher hat er in der Nähe ein paar Aluminiumblöcke in Kot gefunden. Vermutlich kam Zhenzhen zur Beobachtungsstation zur Nahrungssuche. Dabei hat sie nicht nur Reis im Becken gefressen, sondern zum Spaß auch einfach mal das Becken probiert. Also, wir haben schon starke Zähne, oder?

In alter Zeit in China haben die Chinesen keine Ahnung von uns gehabt. Vielleicht haben die Leute auch deswegen die „Zhenzhen Geschichte“ erlebt und aus Angst haben sie uns abergläubisch "Kupfer-Eisen Fresser" genannt? Eine allgemeine Beurteilung in alten Zeit: Pandas waren ein aggressives, wertvolles und seltenes Tier. Es wurde als Tribut an den Kaiser oder als eine ehrenhafte Belohnung für die Helden des Kriegs gegeben. Zum Beispiel hat Wu Zetian, die einzige Kaiserin Chinas, ein paar Pandas als Geschenk an den König von Japan, dem Tennō, gegeben.

Die Chinesen aus der alten Zeit glaubten, dass wir die anderen Tiere nicht fressen, weil wir friedliche Tiere sind. Wenn die zwei Gruppen gegeneinander kämpfen, setzt nur eine der Gruppen eine Panda Flagge. Das heißt: wir schließen einen Frieden und Freundschaftsvertrag, um den Krieg zu beenden.

Klar, unser offizieller moderner Name ist Pandabär, Großer Panda oder Riesenpanda. In der älteren deutschen Literatur werden wir auch Bambusbär oder Prankenbär genannt, in Chinesisch heißt das Xiongmao(bedeutet: Bärkatze). Aber in Taiwan und Hongkong sind wir auch ein Maoxiong, also ein Katzenbär.

Mir ist egal, wie die Menschen uns nennen, wir brauchen nur Bambus, Liebe und Freiheit.

Also, unser wissenschaftlicher Name ist Ailuropoda melanoleuca, der wurde uns von Franzosen gegeben. Der Priester, Lazarist und Naturforscher Jean Pierre Armand David aus Bayonne in Frankreich hat in China zwischen 1862 bis 1874 gelebt und uns in Sichuan entdeckt und unsere Merkmale beschrieben. Priester David hat auch unsere Nachbaren, die Davidshirsche(Elaphurus davidianus), die Stumpfnasenaffen(Rhinopithecus roxellana), die Grünschwanz-Glanzfasane (Lophophorus lhuysii), und die anderen 68 Vogelarten, über 100 Insektenarten und den Taschentuchbaum(Davidia involucrata) und weit mehr Pflanzen entdeckt. Seine Erfolge kann man nie mehr wiederholen und kopieren. David nannte uns zunächst "Schwarz-Weiß Bär". Zu Ehren von David für seine Entdeckung von uns hat Edward Miller, der Direktor des Paris Naturwissenschaftliches Museum, dem Muséum national d’histoire naturelle, den wissenschaftlichen Name Ailuropoda Melanoleuca David gewählt.

Panda

Seit 1869 bekamen die westlichen Länder einmal ein richtiges "Panda Fieber". Viele Zoologen und Forscher haben lange Strecken nach China auf sich genommen, denn sie wollten uns jagen und nach Hause bringen. Aber sie können uns nicht folgen, wir verstecken uns gut, wir waren und sind Eremiten, wandern in den Bergen. Es ist sehr schwer, unsere Spuren zu finden!

Uns hat China mehr als 3000 Jahre und die westliche Welt hat mehr als 100 Jahre studiert, aber das wahre Verständnis ist bei weitem nicht genug. Die Panda-Evolution, unsere Taxonomie, die Ökologie in freier Wildbahn, Größe von Populationen, die Erhaltung der Genetik und viele andere Aspekte und so weiter sind immer noch mystisch für die Leute.

Wir haben viele Familienangehörigen im Tiergarten in China und aus Übersee, zum Beispiel in den USA, Japan, Österreich oder Deutschland usw. Ich hoffe, sie können dort gut behandelt werden. Für die Tiere hoffe ich, dass sie eines Tages auch in die Freiheit kommen und frischen wilden Bambus auf dem Berg genießen. Danke für Ihre nette Aufmerksamkeit! Herzlich Willkommen aus meiner Heimat, kommen Sie doch hierher uns besuchen.

Panda Po

Liebe Grüße aus Wolong Sichuan China

Interessier sich vielleicht auch für Panda Freiwilligenprogramm.

Gestalten Sie Ihre Individualreisen einfach mit uns, nur eine Minute!