Kloster des Kalten Bergs, auch der Hanshan Tempel genannt

Direkt am großen Kanal gelegen, ist der Hanshan Tempel das wichtigste Wahrzeichen für die Stadt geworden. Der Tempel wurde zum ersten Mal zwischen den Jahren 502-519 gebaut. Er wurde nach Han Shan benannt, einem Mönch der Tang-Dynastie, der dort lebte. Im Laufe der Jahre wurde der Tempel mehrere Runden von Zerstörung und Restaurierung unterzogen. Die momentane Struktur ist eine Arbeit der späteen Qing-Architektur.
Der Tempel wurde von dem berühmten Gedicht Ankerplatz an der Ahornbrücke von dem prominenten Dichter der Tang-Dynastie Zhangji, geschrieben verewigt. Zhangs Gedicht lautet: "Der Mond ist untergegangern, der Rabe ruft, der kalte Frost füllt den Himmel in der Nähe der Stadt Gusu (Suzhou) als die Mitternacht vorbeigeht. Das Geläut einer Tempelsglocke kommt zu meinem Boot heute Nacht.". Besucher können immernoch die Ahornbrücke und den Stein mit der Inschrift des Gedichts sehen. Eine große Glocke, allerdings nicht die original durch Zhangyi in seinem Gedicht erwähnte, hängt im Glockenturm. Die ursprüngliche Liedglocke war irgendwo in Japan und diese wurde von einigen Japanern beigetragen. Viele chinesische Touristen zahlen gern eine Geringe Gebühr, um die Glocke schlagen zu können, da diese Praxis Glück bringen soll.
Im Städtchen Fengqiao bei Suzhou liegt das buddhistische Hanshan-Kloster. In der Tang-Dynastie (618-907) schrieb der Dichter Zhang Ji ein Gedicht mit dem Titel "Eine Nacht vertäut bei der Ahorn-Brücke":
Der Mond sinkt herab, eine Krähe krächzt durch den Frost;
Im Schatten der Ahornbäume befällt mich traurige Mündigkeit;
Und ich höre, vom Kloster des Kalten Bergs hinter Suzhou;
wie für mich im Boot läutet die Mitternachtsglocke.
Seit diesem Gedicht ist das Kloster berühmt. Jedes Jahr kommen Besucher zum Hanshan-Kloster, um die Glocke zu hören und ihre Sorgen zu vergessen. Viele Japaner, die demselben Brauch folgen, finden sich ebenfalls hier ein.