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Top 10 Sehenswürdigkeiten in Turfan: Karez Bewässerungssystem, Ruinenstadt Jiaohe usw.

Zu den Sehenswürdigkeiten Turpans gehören Wüstenlandschaften, darunter der dritttiefste Punkt der Erdoberfläche in der Nähe des Ayding-Sees, sowie Stätten der alten Architektur und des Lebens der überwiegend muslimischen Bevölkerung. Die Ruinen von Jiaohe und Gaochang sowie das Karez- Bewässerungssystem geben einen Einblick in den Einfallsreichtum des alten Wüstenlebens.

Turpan ist berühmt für seine Weintrauben und Rosinen, weshalb man das Tal der Weintrauben besuchen sollte. Außerdem gibt es die Tausend-Buddha-Grotten, die den Weg des Buddhismus nach China entlang der Seidenstraße markieren.

1. Das Karez- Bewässerungssystem

Karez Bewässerungssystem

Das Karez-Bewässerungssystem ist ein traditionelles unterirdisches Wassersystem in trockenen Gebieten und gehört zu den drei größten antiken Projekten in China.

Das Karez Museum in Turpan

Das Karez Museum befindet sich etwa drei Kilometer westlich vom Zentrum Turpans. Das Museum in Turpan bietet tiefe Einsichten in die Geschichte und Technologie des Karez-Systems und ermöglicht es den Besuchern, einen der unterirdischen Tunnel zu besichtigen.

Geschichte von Karez- Bewässerungssystem

Turpan, eines der tiefsten Gebiete weltweit, grenzt an die Bogda Berge. Um Wasser von den Bergen ins Tal zu transportieren, ohne dass es verdunstet oder auf Oberflächenkanälen versickert, haben die Bewohner Untergrundtunnel gebaut.

Die Karez ähneln den Qanats, die im Persien verwendet wurden. Unbekannt ist jedoch, wer diese Technologie erfunden hat. Die erste Nutzung der Qanats in Zentralasien wird auf ca. 800 vor Christus datiert.

In der Antike diente Turpan als Handelszentrum und Raststätte für Karawanenhändler. Die Karez wurden wahrscheinlich aufgrund der Notwendigkeit an Wasser und Lebensmitteln für Reisende und Tiere errichtet.

Während der Yuan Dynastie (1279 bis 1368 n.Chr.) erlebte der Handel auf der Seidenstraße eine Renaissance. Trotz des Zusammenbruchs des mongolischen Imperiums und regionaler Konflikte blieben die Karez bis in die Moderne in Gebrauch.

Die moderne Nutzung der Karez

Die meisten Karezs in Turpan wurden während der Qing-Dynastie oder vor 1949 gebaut. Obwohl heute vorrangig moderne Bewässerungssysteme Verwendung finden, decken etwa 300 Karez immer noch ca. 16% des Wasserbedarfs von Turpan.

Touristen können die Geschichte des Karez-Systems erlernen, die Landwirtschaftspraktiken der Einheimischen kennenlernen, die Tunnel besichtigen und das nahegelegene Turpan Museum besuchen.

2. Ruinenstadt Jiaohe

Ruinenstadt Jiaohe

Jiaohe, wurde im alten China für seine Stelle bei der Konfluence zweier Flüsse bekannt. Heute sind nur die Ruinen dieser einst florierenden Stadt übriggeblieben, ein Zeugnis ihrer langen Geschichte. Aufgrund des trockenen Klimas und der abgelegenen Lage ist Jiaohe noch relativ unversehrt. Dies ist ein seltenes Beispiel für eine irdene Burg, die größte, älteste und am besten erhaltene irdene Stadt der Welt.

Die Ruine Jiaohe liegt zehn Kilometer westlich entfernt von der Stadt Turfan. Dieses Gebiet ist 1.650 Meter lang und etwa 300 Meter breit und von Wasser umgeben.

Kulturelle Relikte, wie zum Beispiel Lotus-Dachziegel aus der Tang-Dynastie und buddhistische Texte, wurden in Jiaohe entdeckte. Neuere archäologische Entdeckungen schließlich einen unterirdischen Tempel und die Gräber des Reiches Cheshi für kostbare kulturelle Relikte wie Sarira fest. Jiaohe ist ein wenig bekanntes Beispiel für eine irdene Burg, die größte, älteste und am besten erhaltene irdene Stadt der Welt.

3. Die Ruine Gaochang

Der Namen der Stadt bedeutet "die kaiserliche Stadt". Diese Stadt wurde Anfang der ersten Dynastie b.C gebaut und wurde in der 15th Dynastie hier überlassen.

Es gab eine große chinesische Gemeinschaft in Gaochang von etwa 400 nach Christus bis nach der Eroberung von Gaochang durch die chinesische Tang-Dynastie um etwa das Jahr 640 nach Christus. Es war einmal die größte Stadt in Xinjiang und ein Teil der Beweise dafür kamen aus der Kunst und den Dokumenten in den Grabstätten von Astana und den Grotten von Bezeklik. Nun ist es nur noch eine große Strecke an sandigen Schichten von Schlamm und Lehm mit den Erinnerungen der Mauern und Gebäuden, die noch in der Umgebung stehen geblieben sind. Aber es ist ein interessantes Ort, um umher zu laufen, als ein Teil der Reise nach Turpan.

4. Die Flammenden Berge 

Die Flammenden Berge sind eine bemerkenswerte geologische Formation im Norden von Turpan. Der rote Sandstein-Bergrücken erstreckt sich über 100 Kilometer und erreicht Höhen von 500 Metern. Mit sommerlichen Bodentemperaturen von bis zu 80 Grad Celsius zählt dieser Ort zu den heißesten in China.

Sie beherbergen viele alte Seidenstraßen-Stätten und Friedhöfe des Gushi-Volkes und moderne bewässerte Täler wie das sich entwickelnde Feriengebiet Traubental.

Bekanntheit

Die Flammenden Berge sind durch die Geschichte "Die Reise nach Westen" bekannt, die von einem Mönch handelt, der im 7. Jahrhundert nach Indien reiste und den roten Sandsteinrücken passierte. Sie beherbergen ein beliebtes Museum und sind bekannt für ihre beeindruckende Flammenwand-Optik.

Tuyugou Tal

Das weniger touristische, aber mit zahlreichen historischen Stätten und authentischer zentralasiatischer Kultur ausgestattete Tuyugou Tal liegt etwa 70 Kilometer östlich von Turpan.

Aktivitäten

Besucher können den Grat fotografieren, darauf wandern, in den uigurischen Tälern entspannen, Mahlzeiten einnehmen und Fruchtsaft trinken. Darüber hinaus ist Turpan bekannt für sein Obst. Es wird als das beste in China angesehen.

Reisehinweise

  • Lage: Die Traubental Sehenswürdigkeit ist etwa 15 Kilometer von Turpan entfernt. Das Tuyoq Tal liegt ca. 70 Kilometer östlich von Turpan.
  • Zeitraum: Die Obst-Ernte findet zwischen Juli und Oktober statt. In den Wintermonaten ist es in Turpan sehr kalt, mit Temperaturen um den Gefrierpunkt.
  • Sonnenbrand: Da es in den Flammenden Bergen keine Vegetation gibt, ist es ratsam, die Haut zu bedecken.

5. Das Emin Minarett

Das Emin Minarett, auch bekannt als Emin Ta oder Sugong Ta, strahlt eine einzigartige Historie von 1777 aus. Dieser 43 Meter hohe und 10 Meter breite alte Ziegelturm steht nahe der großen Moschee und repräsentiert den einzigartigen architektonischen Stil der Uiguren.

Geschichte

Gebaut von Herzog Suleman zu Ehren seines Vaters Emin, der eine Rebellion in der Qing-Dynastie verteidigte, steht das Minarett für 232 Jahre noch immer, trotz der Herstellung aus Lehmziegeln. Der Turm erinnert an den Beitrag der Uiguren zur Geschichte, die etwa 856 AD nach Xinjian kamen, und später den Dschingis Khan unterstützten.

Architektur

Die Architektur dieses Minaretts ist ein Symbol der muslimischen Präsenz in China und zeigt eine Vermischung von uigurischen, persischen und afghanischen Stilelementen. Ein ausgewogenes Verhältnis mit der naheliegenden Moschee und die Harmonie mit der umliegenden Landschaft machen diesen Ort zu einem Highlight in der Landschaft von Turpan.

Was zu sehen

Mit seinen Lehmmauern, schmalen Fenstern und wilden, psychedelischen geometrischen Mustern zieht die Moschee als Teil einer unberührten ländlichen Umgebung, Touristen an. Die Besichtigung der Moschee und des Minaretts, das Studium der Architektur und der uigurischen Kultur, sowie der Besuch des nahegelegenen Museums machen diese Gegend zu einem lohnenswerten Besuch.

6. Tuyugou

Tuyugou ist ein ruhiges uigurisches Dorf in den Tal. Sie können hier die traditionelle Wohnhäuser und Lebenssitte der Uiguren beobachten.

Die Schlucht zieht sich von dem antiken Dorf Subeixi in den Norden zu dem Eingang von dem Dorf Maza auf über 8 Kilometer Länge hin. Seine durchschnittliche Breite geht auf 1 km Breite. Innerhalb der Schlucht steht die höchste Spitze von dem Berg Flaming. Die Schlucht spaltet den großen Berg Flaming in zwei Teile. Es war der wohl mystischste Platz im ganzen westlichen China. Seit den 1900er Jahren kamen Entdecker aus der ganzen Welt zu Untersuchungen hierher, aber bis jetzt hat noch niemand einen Beweis dafür gefunden, warum diese Schlucht sich so geformt hat. Wie auch immer, eine Sache ist unbestritten, und zwar, dass die Schlucht Tuyugou einst als ein wichtiger Pass auf der antiken Seidenstraße gedient hat.

Um die Schlucht herum sind viele kulturelle Erbe und historische Seiten. Auf der nördlichen Seite liegt ein großer Hof mit Gräbern von den antiken Leuten der Gushi, ein Stamm, der hier mal gelebt hat. Die Kirche war so groß, dass es als zweites Mausoleum genutzt wurde in dem Subashi Staat und von Archäologen gefunden wurde. In den 1920er Jahren wurden eine große Anzahl an trockenen Körpern und wertvollen kulturellen Relikte gefunden und von dort geborgen, viele von denen wurden später nach Xinjiang in das autonome Museum und in das Museum von Turpan gebracht.

7. Bäzäklik Tausend-Buddha-Höhlen

Bäzäklik Tausend-Buddha-Höhlen

Die Bäzäklik Tausend-Buddha-Höhlen(柏孜克里克千佛洞) repräsentieren die vielfältige Kultur und Geschichte entlang der Seidenstraße. Mit 67 Höhlen, gebaut von den Nord- und südlichen Dynastien (317 - 589) bis zur Yuan-Dynastie (1279 - 1368), ist der Komplex ein lebendiges Zeugnis verschiedener Kulturen, die sich über 900 Jahre hinweg wechselten.

Ort und Landschaft

Die Höhlen liegen etwa 11 Kilometer nördlich von Gaochang, in der Nähe von Turpan. Umgeben von einer faszinierenden Landschaft mit hohen Sanddünen und hohen Bäumen, weist der Ort eine natürliche Schönheit auf, die Besucher zum Klettern einlädt und Fotomöglichkeiten bietet.

Kunst und Kulturen

Die Höhlen spiegeln verschiedene periodische Trends und ethnische Einflüsse wider. Die meisten vorhandenen Kunstwerke wurden wahrscheinlich von den verstorbenen Gokturks und den späteren Uiguren erstellt. Die Darstellungen greifen das tägliche Leben auf und verschieden ethnische Gruppen, deren Zusammenspiel in der damaligen Gesellschaft gezeigt wird.

Geschichte

Die Region erlebte einen Führungswechsel und verschiedene Migrationen. Aufgrund seiner Lage an der Seidenstraße hat das Gebiet eine reiche Geschichte, die noch nicht vollständig erhellt wurde. Die Kaukasier, die vor mehr als 2000 Jahren hier lebten, sind ein Beispiel für die noch nicht vollständig erforschten Aspekte der lokalen Geschichte.

Aktivitäten

Besucher können die Geschichte und Kultur der Seidenstraße entdecken, die Kunstwerke beurteilen und die natürliche Schönheit der Gegend genießen. Die Ausgrabungsstätten von Astana und die Ruinen von Gaochang, die sich in der Nähe befinden, sind zusätzlich attraktive Reiseziele

8. Astana-Gräber

Die Astana-Gräber(阿斯塔那古墓群), ursprünglich als das öffentliche Friedhof der alten Gaochang-Bewohner bezeichnet, enthielsen eine Reihe interessante archäologische Funde aus der Geschichte Zentralasiens. Jedoch sind die Befunde in den Gräbern stattdessen oft private Individuen oder Familiekammern, einschließlich Aristokraten und Bürger.

Ausgrabungen in den Astana-Gräbern ergaben, dass die Toten oft mit Waffen, Schmuck und anderen persönlichen Besitztümern bestattet wurden. Darüber hinaus wurden Tiere und Nahrungsmittel wie Pfannkuchen, Knödel, Trauben und Melonen im Grabe gefunden, was nach Ansicht der Chinesen für die Bereitstellung in einer anderen Welt standort. Die Grabfunde sind wertvolle Quellen für das Verständnis des türkischen Lebens und der Hintergründe des langen Zeitalters in Zentralasien.

Die Astana-Gräber liefern nicht nur Einblicke in die Sozialstrukturen und Alltagsgewohnheiten der antiken Bevölkerung von Gaochang, sondern auch in die kulturelle Vielfalt und Wissenschaft der Region. Der gute Erhaltungszustand der archäologischen Funde ist ein weiterer Beweis dafür, wie diese alte Stadt einen wichtigen Ort an der Seidenstraße gewesen ist. Heute sind die Astana-Gräber ein attraktiver Ort für Reisende und Archäologen, immer noch interessiert an der Geschichte der Umgebung.

9. Traubental

Im Traubental, knapp 11 Kilometer von Turpan entfernt, strömt ein kleiner Bach durch ein Graben, dessen Wände und Boden vollgezählt Weinstöcke decken. Diese 8 Kilometer lange Schlucht ist ein bewährtes Ziel für Reisende, die sich an der kultivierten Fläche und den dort genossenen Früchten freuen.

Die Anzahl der Weinbäume macht nur halb der kultivierten Fläche aus, die über 400 Hektar oder 1000 ar groß ist. Das übrige Gelände wird mit anderen Früchtenpflanzen gepflanzt. Unterhaltungsparks, Hotels, Läden, Restaurants und Gärten sind teil der touristischen Infrastruktur. Lokale Kunsthandwerke und Teppiche stellen hier einen wichtigen Teil des Kaufangebots dar. Die Uiguren, die hier ihren Lebensunterhalt aus der Landwirtschaft schaffen, bieten oft eine Einweihung in ihre Traditionen an, indem sie Reisegruppen in ihre Häuser einladen und ihre Kunsthandwerks- oder Teppichfabriken zeigen.

Erstklassige Weinbrauereien sind hier nicht selten, wobei das Wein, das in diesem Tal geerntet wird, besonders wegen seiner hervorragenden Qualität hochgerühmt ist. Es gibt auch Silberpappeln und andere fundamentale Bäume, die den Traubental noch grüner machen.

Besucher können neben der Geniessung des Früchten ansprechendes Weltraums und der anspruchsvollen Natur vielleicht auch noch ein paar Täler oder Schluchten entdecken, die trotz der heißen Sonne im Sommer überdeckt sind mit dichten Weinblättern, was Schutz vor der Hitze bietet.

Insgesamt bietet das Traubental einen Reiseerlebnis, der die Besucherinnen und Besucher nach der Reise erholt fortführen kann.

10. Ayding See

Ayding See/ Aiding See, die tiefste Stelle der Welt, liegt im Becken von Turpan in Chinas Xinjiang-Provinz.

Die Ayding See ist ein trockener See, der Name bezieht sich auf die Sprache der lokalen Uiguren. Sie ist weltweit bekannt für seine extremen und heißen Naturbedingungen im Sommer. Das trockene Flussbett liegt etwa 155 Meter unter dem Seelevel, was ihn zum zweitniedrigsten oder drittniedrigsten Ort der Welt machte.

Seit dem Austrocken des Wassers hat es zu einem idealen Ort für extreme Sportarten geworden, das Tour 2008 von Taklamakan und das extreme Marathon 2010 verliefen hier. Die Region rund um Turpan bietet extrem großartige geologische und szenische Kontraste.

Besucher können das trockene Flussbett sehen, Fotografieren und die karge Gegend auf dieser Fläche bewundern. Doch man sollte sich vor fatalen Stürmen mit vielen Niederschlägen und hohen Temperaturen vor allem im Sommer huten. Reisetipps: Besuchen im Zeitraum von Mai bis Oktober ist empfohlen, da es anders sehr heiß sein kann. Man sollte vor der Reise genügend Wasser mitnehmen.

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