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Das hängende Kloster

50 Meter über dem Grund ist das Kloster in den Steilhang des Berges Heng (Heng Shan) gebaut. Der Heng Shan ist einer der fünf heiligen Berge der Taoisten in China.

Das Kloster wurde während der Nördlichen Wei Dynastie (386-557 a.D.) in den Hang gebaut. Das Kloster dient den Taoisten, den Buddhisten und dem Konfuzianismus gleichermaßen als Tempel und ist die Hauptattraktion am Heng Shan.

Der Spektakuläre Bau des Klosters

Datongs Hängendes Kloster scheint auf Stelzen am Hang zu stehen, aber tatsächlich ist es von oben gebaut worden. Dazu wurden sowohl die Baumaterialien als auch die Arbeiter vom Berg abgeseilt. Die Gebäude ruhen auf massiven Holzbalken, die in den Fels getrieben wurden.

Das hängende Kloster Das hängende Kloster

Errichtet ohne Stützpfeiler

Etwa 50 Meter über dem Grund wurde das Kloster ohne die Hilfe von Stützpfeilern errichtet. Die dünnen Holzstangen unterhalb der Gebäude, die diese zu stützen scheinen, haben keine tragende Funktion.

Zu Zeiten des Baus des Klosters waren diese nicht vorhanden, sie wurden später ergänzt, weil viele Menschen aus Angst, das Kloster könnte abstürzen, sich nicht getraut haben, es zu besuchen. Man könnte die Stangen ohne weiteres wieder entfernen, es hätte keine Auswirkung auf die Statik der Gebäude. Die herausragende Bauweise und die exzellente Ausführung machen das Kloster auch nach 1500 Jahren noch immer unerschütterlich - auch ohne irgendwelche Stützen.

Das Hängende Kloster besteht aus zwei Pavillions und einer Brücke

Das Hängende Kloster besteht aus zwei Pavillions mit 40 Hallen, verbunden durch eine Brücke. Insgesamt ist das Gebäudeensemble 32 Meter lang.

  • Der Südpavillion hat drei Geschosse, ist 8 Meter lang und 4 Meter breit. In ihm befindet sich auch die größte Halle und die größten Statuen und Skulpturen.
  • Der Nordpavilion ist ebenfalls dreigeschossig, 4 Meter breit, aber nur 7 Meter lang. In der dritten Etage stehen in einer typischen Halle die Statuen der drei Gründer der chinesischen Religionen: Konfuzius auf der linken, Lao-Tzeon auf der rechten Seite und Sakyamuni in der Mitte.
  • Die Lange Brücke, die beide Pavillions verbindet, ist etwa 10 Meter lang. Über der Brücke gibt es einen weiteren, kleinen Pavillion. Hierin befinden sich all die Statuen und Götzen, die die Menschen anbeten.

Das Hängende Kloster bewahrt die Andenken an die drei traditionellen Religionen Chinas

Das Hängende Kloster ist das einzige Kloster Chinas, das die drei großen Religionen des Reichs der Mitte - Buddhismus, Taoismus und Konfuzianismus - vereint und deren Vermächtnis bewahrt. Der Tempel trumpft mit einer einzigartigen Sammlung von religiösen Statuen - 80 an der Zahl - auf, aus Bronze, Eisen, Terrakotta und Stein. Und alle sind verblüffend lebensecht.

Das herausragende Merkmal des Hängenden Kloster ist die Eintracht der Statuen von Lao-Tzu, Konfuzius und Sakyamuni - den Begründern der drei großen Religionen Chinas - Seite an Seite. Sie repräsentieren den Taoismus, den Buddhismus und den Konfuzianismus.

Da dieses Kloster relativ abgelegen ist, dient es traditionell auch als Herberge - ein Quartier und Ruheort für Reisende. Früher waren Religionen weit verbreitet und die Menschen zögerten, an einem Ort zu nächtigen, der einem anderen Glauben gewidmet war. Das Hängende Kloster konnte mehr Menschen beherbergen, da es allen drei großen Religionen gewidmet ist.

Tipps für Ihren Besuch

  • Seien Sie vorsichtig auf dem Pfad zum Kloster. Sie erreichen das Kloster über eine Brücke, die zu einer steinernen Treppe führt, die in den Fels gemeißelt ist.
  • Unsere Empfehlung: Besuchen Sie das Kloster nicht bei Regen. Bei anhaltendem Regen, der auch die Gefahr von Felsstürzen erhöht, wird das Kloster „wegen Wartungsarbeiten“ geschlossen und sollte nicht mehr besichtigt werden.

Planen Sie Ihren Besuch

  • Eintritt: 130 Yuan pro Person
  • Öffnungszeiten: Sommer 8:00h –18:00h; Winter 8:30h –17:30h
  • Lage: 65 km südöstlich von Datong City,1½ Autostunden, 10 Minuten vom Eingang zum Mount Heng

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