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Traditionelle chinesische Opern, berühmte Opernarten in China

Traditionelle chinesische Opern, berühmte Opernarten in China

Die Yu-Oper, die Huangmei-Oper, die Yue-Oper, Kanton Oper und die bekannte Peking Oper sind fünf der Traditionellen chinesischen Opern in China.

Die Yu-Oper

Die Yu-Oper wird auch Henanbangzi-Oper und Henan-Hochton genannt. Da in der Vergangenheit die Schauspieler durch im Originalton sangen und beim Singanfang und -ende durch die Kopfstimme der Auslaut mit einem Ou-Ton gehoben wurde, wird die Yu-Oper auch Henan-Ou genannt. Früher fand die Aufführung der Henan-Oper öfters auf einer Anhöhe am Berghang statt, weshalb man sie auch als "Kaushanhou", zu Deutsch "Brüllen am Berghang", bezeichnete. Die Bezeichnung Yu-Oper, also Henan-Oper, wird erst nach Gründung der VR China benutzt. Sie verbreitete sich in über zehn Provinzen und Autonomen Gebieten wie Henan, Hebei, Shandong, Shanxi, Hubei, Ningxia, Qinghai und Xinjiang und gilt als einer der einflussreichen Operntypen in China.

Die Hauptbegleitinstrumente der Yu-Oper sind Banhu - chinesische Geige mit einem Holzbrett als Resonanzboden, Erhu - zweisaitige chinesische Geige, Sanxian - chinesische Drei-Saiten-Gitarre, Pipa - die Laute, Querflöte, Sheng- Mundorgel, Suona – die chinesische Trompete und andere, die nach Takten der rhythmischen Melodie der Yu-Oper für schöne Klänge stehen.

Der Gesang ist die Stärke der Yu-Oper. Üblicherweise wird in den springenden Punkten der Handlungen ein langes Gesangstück arrangiert, in dem der Schauspieler leidenschaftlich und ausdrucksvoll singt und den ästhetischen Reiz der Kunst der Yu-Oper wiedergibt. Die Yu-Oper ist mit ihrer charakteristischen Leidenschaft geeignet, gigantische Szenen mit gefühlvoller Kraft darzustellen. Darüber hinaus trägt die Henan-Oper das schlichte, natürliche und volksnahe örtliche Merkmal. Ferner ist die Yu-Oper rhythmisch mächtig und voll von dramatischen Konflikten und Geschichten und ihre Rollen sind charakterstark.

Die Yu-Oper verfügt über mehr als 1.000 traditionelle Repertoires, die zumeist aus historischen Erzählungen und Geschichten stammen. Beispiele sind Theaterstücke von den Geschichten über die Vergöttlichung der Helden, die drei Reiche, die Wagang-Aufständischen in der Periode der Wende um die Sui- und Tang-Dynastie, den aufrichtigen und rechtschaffenen Beamten Baogong, loyale und tapfere Generäle von der Yang- und Yue-Familie in der Song-Zeit. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Repertoires, die Ehe, Liebe, Moral und Ethik beschreiben. Nach der Gründung der VR China wurden zahlreiche moderne Dramen und neu verfasste historische Theaterstücke ins Leben verfasst, die das gegenwärtige und wirkliche Leben darstellen. Dazu zählen die Bühnenstücke "Chaoyanggou", "Xiaoerheis Hochzeit", "Rummel", "Ehe vom Pechvogel", "Ehemann testen" und "Weißdorn ist rot" u. s. w.

Die Huangmei-Oper

Huangmei Oper

Die Huangmei Oper ist eine lokale Oper in der chinesischen Geschichte. Meist wurde es so geschrieben, dass die Huangmei-Oper aus der Nahtstelle der drei Provinzen Hubei, Anhui und Jiangxi Provinz stammt. Vor rund 100 Jahren wurde sie auch „Huangmei Melodie“ und „Teepflückoper“ genannt. Eine Richtung der Oper verbreitete sich nach Ostchina, besonders ins Anqing Gebiet und formte allmählich die gegenwärtige Huangmei Oper.

Früher wurde die Huangmei Oper nur in der Form von Volksliedern auf einer Bühne vorgestellt, und der Song erzählte vor allem über das Leben auf dem Land. Sie diente nur als Unterhaltung für die Bauern und hatte keine eigene systematische Art und Methode.

Seit dem 20. Jahrhundert hat sich die Huangmei Oper nach und nach entwickelt und in den Städten geläufig. Es gab mehr Publikum und mehr Personen arbeiteten als Schauspieler, darunter die bekannte Grüßen wie Ding Yongquan, Caozengxiang, Ding Heshou usw..

Nachdem sich die Huangmei-Oper in den Städten verbreitetet hat, wurde sie von der Peiking-Oper, Yue-Oper, Yang-Oper, Huai-Oper usw. beeinflusst, weshalb die Vorführung der Oper und der Gesang sich viel geändert haben. Mit Blick auf die Musik haben sich manche regionale Wörter verringert, wodurch die Zuschauer die Oper einfacher verstehen konnten. Unter dem Einfluss der anderen Opern sind einige Bewegungen der Aufführung sehr ähnlich wie die anders entwickelter Opern. In dieser Zeit war die Huangmei Oper schon gefestigt.

Nach der Gründung der Volksrepublik China hat sich die Huangmei Oper schnell entwickelt. Die chinesische Regierung legte großen Wert darauf, so wurde die Huangmei Oper die größte Oper in der Anhui Provinz. Heutzutage ist die Anhui Provinz stolz auf die zwei „Huang“, nämlich die Huangmei Oper und den Huangshan Berg, der einer der bekanntesten Bergen in China ist.

Das Arie hat sich inzwischen schon erneuert. Die Beschränkung der Farben ist nicht mehr so strikt. Die Ausdrucksfähigkeit der Rezitativ wurde verstärkt. Gleichzeitig wurde die Huangmei Oper mit anderer Musik verbunden. Sie nahm sich die westlich moderne Musik als Beispiel. Daher kann man sie leicht verstehen und lernen.

Mit der Entwicklung der Huangmei Oper tauchten viele berühmte Künstler auf, z. B. Yangfengying, die Schauspielerin aus dem Bühnenstück „Tianxianpei“. Wegen ihrer herausragenden Fähigkeiten können heute viele Chinesen das auch singen.

Da es in China zahlreiche Opern gibt, steckt die Pflege der Huangmei Oper tief in Schwierigkeiten.

Wir müssen noch viel daran arbeiten, damit die Oper weiter verbreitet wird und sich entwickeln kann.

Die Peking Oper

Peking Oper Die Peking Oper ist die waschecht Essenz chinesischer Kultur. Weil die Peking Oper sich in Beijing stark entwickelt hat, bekam sie den Namen, aber sie geht auf einige andere alte regionale Opern zurück, wie Kunqu, die Shaanxi Oper usw.. Während der 200 Jahre haben sich die Liedtexte, Musik und Melodie erneuert und so ist die Peking Oper nach und nach ein ausgereiftes Theater geworden, die mit Gesang, Tanz, Musik, Kunst und Literatur verbunden ist, weshalb sie auch die Ostoper genannt wurde. Etwas besonderes in der Peking Oper ist der Gesichtmaskentyp, durch deren Farbe das Publikum den Charakter und das Geschick der Rolle feststellen kann. Das ist der Angelpunkt für das Verständnis der Peking Oper. Außerdem spielt das Konturieren des Gesichts auch eine wichtige Rolle für den Ausdruck der Peking Oper. Die Gesichtmaskentypen stammen aus antiken Religionen und Tanz. In den anderen chinesischen Opern hat sich diese Tradition auch bewahrt. In der Peking Oper gibt es vier verschiedene Rollen, sie sind Sheng, Dan, Jing und Chou. Sheng ist eine männliche und positive Rolle. Dan ist eine weibliche und positive Rolle, Jing ist die männliche Nebenrolle mit klarem Charakter. Chou ist eine lustige oder negative Rolle. Jede Rolle hat seinen eigenen Gesichtmaskentyp und seine Schminke. Wenn sie auf die Bühne steigen, kann man sofort erkennen, welche Rolle gemeint ist. Seit der alten Zeit hat die Peking Oper sein Publikum, oder sogenannte Fans, darunter wie der Kaiser Guangxu, die Kaiserinwitwe Cixi usw.. Jetzt werden zahlreiche Bühnenstücke geschaffen, wie „Xiang Yu nahm Abschied von seiner geliebten Konkubine“ , das von einem bekannten Spieler Mei Lanfang vorgestellt wurde.

Die Yue-Oper

Die Yue-Oper kommt aus Südostchina. Yue Oper Um 1900 entwickelte sich dieser Stil in Shaoxing nahe Shanghai auf der Grundlage lokaler Musikspiele. In der Yue-Oper werden alle auch die männlichen, meist von Frauen gespielt. In der Instrumentierung ergänzen westliche Instrumente wie Violine, Saxophon, Cello und Kontrabass traditionelle chinesische Instrumente. In den 20er Jahren feierte die Yue-Oper in Shanghai große Erfolge und wurde in ganz China bekannt. Die Libretti handeln meist von romantischen Liebesgeschichten, akrobatische und kämpferische Szenen kommen nicht vor. Die Kostüme spiegeln die pastellfarbige chinesische Mode der Jahrhundertwende.

Eines der Kulturerben von Guangzhou, das auf jedem Fall erwähnt werden soll, ist die Yue-Oper. Die Yue-Oper, die früher auch die kantonesische-Oper genannt wurde, stammt ursprünglich aus Guangzhou und seiner nahen Umgebung. Sie war sehr beliebt in der Guangdong Provinz, Guangxi Provinz, Hongkong sowie Macao und breitete sich noch in den Gebieten wie Südostasien, Amerika und Ozeanien aus, in denen sich die Überseechinesen konzentrieren. In der Ming-Dynastie hat es viele Arten von Opernauftritten aus anderen Gebieten in Guangzhou gegeben und die Bevölkerung war daran sehr interessiert. Deswegen ist die Yue-Oper, die die Besonderheiten von anderen Arten der Oper aufnahm aber auch ihre Eigenheit entwickelt, entstanden. Die Methode vom Singen der Yue-Oper zog die der Peking-Oper als Beispiel heran, aber in der Yue-Oper wird fast nur kantonesisch gesprochen, was insbesondere die lokale Besonderheit zeigt. Wegen der feinen Technologie der Guangdong-Stickerei ist die Kleidung der Schauspieler in hoher Qualität und sieht sehr schön aus. Die Inhalte der Yue-Oper beziehen sich hauptsächlich auf die bekannten historischen Geschichten und die Volkslegenden. Aber mit dem Fortschritt der modernen Gesellschaft werden die modernen Themen oder Geschichten auch in die Oper eingefügt. Im Jahr 2009 wurde die Yue-Oper in die Liste der Kulturerben von der UNESCO aufgenommen.

Kanton-Oper

Die vor ungefähr 250 Jahren in Foshan entstandene Kanton-Oper ist sowohl eine lokale Oper Kanton-Oper der Provinz Guangdong als auch eine chinesische Han- Oper. Sie ist in den Provinzen Guangdong, Guangxi, Hong Kong und Macao weit verbreitet.

Da sehr viele Bewohner dieser Provinzen schon vor Generationen ausgewandert sind und diese Oper weiterverbreiteten, ist die Kanton- Oper die bekannteste Form der chinesischen Opern.

Die Themen der Kanton-Oper sind meistens klassischen Novellen, Legenden, Volksliteratur und lokalen Anekdoten entnommen. Sogar ausländische Novellen und Opernstücke haben Eingang in die Kanton-Oper gefunden und diese mit reichem Inhalt ausgestattet, was auch der Grund ist, dass die Leute diese Oper so sehr lieben.

Kostüme und Gesichtsbemalung der Kanton-Oper

Die Kostüme der Kanton-Oper sind aus Seide und Satin in leuchtenden Farben geschneidert. Diese Farben haben auch Symbol Charakter. So steht gelb zum Beispiel für Respekt, rot für Aufrichtigkeit, schwarz für das Vorwärtsstreben und weiß für den Tod und so weiter.

Die ursprüngliche Gesichtsbemalung der Kanton-Oper war meist einfarbig, aber in späterer Zeit übernahmen die Darsteller die Gestaltungstechnik der Gesichtsbemalung der Peking-Oper als Vorlage und vergrößerten die Anzahl der Farben um 3 Farben (rot, schwarz und weiß), ja sogar 5 Farben kamen zum Einsatz (zusätzlich leuchtendes Rot und Grün) und Goldfarbe wurde verwendet, um mystische Figuren und besondere Charaktereigenschaften hervorzuheben.

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