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Verlauf der alten Seidenstraße: 10 wichtigsten Stationen

Die alte Seidenstraße Verlauf erstreckte sich von China, über den Fernen Osten, durch den Nahen Osten, bis nach Europa und Afrika, um den Handel und den kulturellen Austausch zwischen diesen Regionen zu ermöglichen.

Verlauf der alten Seidenstraße Verlauf der alten Seidenstraße

Auf der Route der alten Seidenstraße gibt es viel heutige bekannten Städten oder Ziele. Darunter sind die folgenden 10 am bekanntesten. Wenn Du eine Reise auf der alten Straße planst, kannst Du Insparation bekommen.

1. Xi’an: Der Anfang der Seidenstraße

Xi'an Stadtmauer Xi'an Stadtmauer
 

Die alte Kaiserstadt Xi’an ist die östlichste Station bzw. der Beginn der Seidenstraße. Die Hauptstadt der Provinz Shaanxi ist vor allen Dingen für die Terrakotta-Armee bekannt, die ganz in der Nähe entdeckt wurde. Xi’an bietet in seiner Altstadt eine Vielzahl von Geschäften, Souvenierläden und Händlern. Umgeben von der vollständigen Stadtmauer ist ein Rundgang um die Stadt möglich.

Die Grosse Wildganspagode in mitten der Altstadt wurde im Jahre 647 von Kaiser Gaozong zu Ehren seiner Mutter errichtet. Mit ihren sieben Stockwerken ist sie das höchste Bauwerk innerhalb der Mauer.

Die kleine Wildganspagode ist der grossen sehr ähnlich, jedoch trotz ihrer 13 niedrigen Geschosse kleiner als die Grosse Wildganspagode. Beide können im durch im innern liegende Holztreppen bestiegen werden.

Im Herzen des muslimischen Viertels Xi’ans steht die Grosse Moschee. Mitte des 18. Jahrhunderts errichtet, ist sie dem chinesischen Baustil angepass und von Gärten umgeben. Es hat vorher aber bereits Moscheen an dieser Stelle gegeben.

Vom Trommelturm aus dem 14. Jahrhundert wurde abends das Zeichen gegeben, die Zugbrücken an den Stadttoren hoch zu ziehen.

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2. Tianshui - Maiji Höhlen, Fuxi Tempel und Wasservorhang Grotten

Tianshui ist eine der ersten Stationen auf der Seidenstrasse am südöstlichen Ende der Provinz Gansu. Berühmt sind die Maiji Höhlen, etwa 40 km südöstlich des Zentrums. Zwischen 348 und 417 AD geschaffen, beherbergen sie hunderte Statuen und Fresken. Der Fuxi Tempel ist eine weitere Attraktion, errichtet während der Ming Dynastie, findet hier heute jährlich der Tourismus und Kultur Festival statt.

3. Die Zhangye Danxia Landschaft – Rotes Gestein und Regenbogen-Kämme

Zhangye Danxia Landschaft Zhangye Danxia Landschaft
 

Die Zhangye Danxia Landschaft besteht aus steilen, roten Klippen, die meist mehrere hundert Meter in den Himmel ragen und mehrfarbigen Kämme mit verwitterten Schichten in Grün- oder Grautönen. Im Nationalpark Danxia in der Nähe der Stadt Zhangye gibt es verschiedene Aussichtsplattformen, die der perfekte Ort für Sonnenauf- oder Untergänge sind.

Der Große Buddha-Tempel aus der westlichen Xia-Dynastie ist über 1000 Jahre alt. Er beherbergt Chinas größten liegenden Buddha. Allein der Finger des großen Buddhas ist so gross wie ein Mensch. Die Ohren der Statue sind 2 Meter lang. Sie wurde aus Erde und Holz gefertigt und misst 34,50 Meter in der Länge und 7,50 Meter in der Breite.

Der Mati Tempel verfügt über 500 Grotten mit historischen und künstlerisch wertvollen buddhistischen Figuren.

4. Jiayuguan - der Jiayuguan Pass und die Hängende Mauer

Die Festung Jiayuguan wurde vor allem zur Sicherung des Handels entlang der Seidenstraße erbaut. Das Jiayuguan Tor war einst der wichtigste Durchlass der Grossen Mauer zum Hexi Korridor. Die Große Mauer kreuzt auf beiden Seiten des Tores die Wüste Gobi. Nordwestlich der Festung finden sich die so genannten Hängenden Mauern, ein am Bergrücken gebauter Mauerabschnitt. In alten Zeiten wurden viele Gasthäuser in der Nähe des Durchlasses gebaut und nach und nach. ließen sich mehr Menschen als Geschäftsleute nieder und die Stadt Jiayuguan entstand. Weiterhin finden sich hier die antiken Grabstätten aus der Wei- und Jin-Zeit. Sie gelten heute als größtes unterirdisches Museum in China und der Welt. Die mit Alltagsszenen bemalten Ziegel der Gräber sind typisch.

5. Dunhuang - Mogao-Grotten, Yadan Landform und Mondsichel-See

Mogao-Grotten Mogao-Grotten
 

Die bereits historisch bedeutende Stadt Dunhuang ist für ihre Mogao-Grotten berühmt und bildete in früheren Zeiten das Zentrum der Mittleren und Östlichen Seidenstraße. Die Mogao-Grotten in Dunhuang gelten weltweit als die größte und besten erhaltene buddhistische, künstlerische Schatzkammer mit über 1.200 bemalten Buddha Statuen verschiedener Größen und Fresken. Von hier breitete sich auch der Buddhismus in China aus.

Die Yadan Landschaft verleiht Dunhuang seine mystische Atmosphäre. Die erste Quelle unter dem Himmel am Fuße des Mingsha Berges zwischen den singenden Sanddünen liegt etwa 6km südlich von Dunhuang. Es ist eine Oase in der Wüste. Den Namen verdankt die Quelle der sichelförmigen Mondform, die durch die kleine Lache des Quellenwassers zwischen den beiden großen Sanddünen geformt wird.

6. Kuqa - Die Ruinen des Subash Tempels und der Kuqa Grand Canyon

Kuqa - oder Kizil -war im Altertum buddhistisches Zetrum und bildete die Brücke zwischen China und dem Eurasischen Kontinent. Hier haben sich beide Kulturen zur Kizil Kultur vermischt. außerdem war Kuqa als das westliche Zentrum der Musik und des Tanzes bekannt. Die Ruinen des Subash Tempels, etwa 20 km nordwestlich des Zentrums, bestehen aus zwei Tempeln west- und östlich des Flusses Kuqa.

Urspruenglich während der Wei-Jin Dynastie (220-420) errichtet, beherbergten sie einst bis zu 10.000 Mönche. Der Kuqa Grand Canyon besteht aus einer Haupt- und sieben Nebenschluchten. Mit einer Gesamtlänge von 7,5 km und einer Breite von 53 Metern an der weitesten und nur 40 cm and der engsten Stelle, gehört er zu den absoluten Natursehenswürdigkeiten dieser Region. Hier finden sich auch die Ah-ai Höhlen, mit 218 Felsmalereien, die etwa 1.300 Jahre alt sind.

7. Turpan- das Suleiman Minaret und das Bewässerungssystem, der Kanatbrunnen

Die Oasenstadt Turpan liegt am Rande der dritttiefsten Senke der Erde nur knapp über Meereshöhe, an iherer tiefsten Stelle sogar 154,50 Meter unter dem Meeresspiegel. Die Flammenden Berge, die Hügel im Tian-Shan-Gebirge, sehen aufgrund ihrer erodierten Abhänge aus roter Erde im Sonnenlicht aus, als stünden sie in Flammen.

Weitere Höhepunkte sind das Bäzäklik Höhlenkloster, die Ruinenstädte Jiaohe und Gaochang, sowie die Suleiman-Moschee mit ihrem berühmten Minarett, das aus zu Ornamenten arrangierten Backsteinen besteht. Das unterirdische Bewässerungssystem - der Kanatbrunnen - versorgt die Bewohner seit 2.000 Jahren mit frischem Wasser aus dem Tian-Shan-Gebirge.

8. Taklamakan

Südlich von Kucha erstreckt sich die Taklamakan-Wüste, 1.000 Kilometer lang und bis zu 400 Kilometer breit ist sie die zweitgrößte Sandwüste der Welt. Wie im Norden entlang des Tian-Shan-Gebirges ziehen sich auch im Süden am Kulun-Shang-Gebirge eine Reihe von uigurisch geprägten Oasenstädten. Im Norden nahe dem Tarim-Fluss wachsen, dank eines hohen Grundwasserspiegels, so genannte Euphrat-Pappeln. Die 500 Kilometer lange Taklamakan-Straße quert die Wüste von Luntai im Norden nach Minfeng im Süden. Mach es den Händlern der Seidenstraße nach und zieh mit Kamelen durch die Sanddünen der Taklamakan-Wüste. Das Spiel von Schatten und Licht, die windzerzausten, trockenen Büsche in den Dünentälern, die gemächlich schreitenden Kamele bilden immer neue und faszinierende Fotomotive.

9. Kashgar- Id-Kah-Moschee, Handwerkergasseund der Tier Bazar

Kashgar ist eine weitere Oasenstadt am Rande der Taklamakan-Wüste und war wichtiger Handelsknotenpunkt der alten Seidenstraße. Von hier verzweigten die Routen: eine in Richtung Zentralasien und eine in Richtung Indien. Beide spielen auch heute noch wichtige Rollen. Besuch den (Sonntags-)Tier Bazar, auf dem Schafe, Kamele, Kühe, Pferde und Esel aus bis zu 50km Umland feilgeboten werden. Die Id-Kah-Moschee, mit 1,6 Hektar die größte Moschee Chinas, sowie das am Stadtrand gelegene islamische Mausoleum des Abakh-Hoja mit dem Grab der duftenden Konkubine sollten Sie ebensowenig verspassen. Besuch außerdem die Handwerkergasse in der Altstadt von Kashgar, im östlichen Teil der Stadt. Hier sind die alten Handwerke der Uriguren noch erhalten.

10. Der Karakul See

Der Karakul See Der Karakul See
 

Der Karakul See (übersetzt der schwarze See) liegt im äußersten Westen Chinas auf 3.600 Meter Höhe. Seit Hunderten von Jahren lagern Nomaden mit ihren Herden und Jurten am Ufer des Sees. Es gibt aber auch eine kirgische Siedlung mit Steinhäusern nahe dem Westufer.

Fast unwirklich liegt der See vor den schneebedeckten Siebentausendern Muztag-Ata und Kongur-Tag des Pamir. Am frühen Morgen und am Abend bieten sich die spektakulärsten Anblicke in der teifstehenden Sonne. Für Reisende entlang der Seidenstraße ist dies einer der beeindruckendsten Ausblicke.

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